Das Werbeverbot für Abtreibungen ist bereits abgeschafft. Nun möchte Bundesfamilienministerin Paus auch Paragraf 218 streichen, welcher Abtreibungen unter Strafe stellt. Steht der Schutz des ungeborenen Lebens auf der Kippe? Ein Thema, mit dem sich die Wahlkreisabgeordnete Susanne Hierl im Bundestag schon seit einiger Zeit intensiv befasst. Mit der Leiterin der DONUM VITAE Beratungsstelle in Amberg, Ute Schieder, sowie der Bevollmächtigten Michaela Mußemann tauschte sie sich darüber aus.
Die Beratungsstellen sind für ratsuchende Frauen, die sich mit ihrer Schwangerschaft in einer schwierigen Lebenssituation befinden, eine wichtige Anlaufstelle. Beim Gespräch mit Susanne Hierl informierte Ute Schieder über ihre Arbeit und die Schwierigkeiten, mit denen sie tagtäglich konfrontiert werden. „Diese wichtige Aufgabe der Beratungsstellen muss unangetastet bleiben“, war sich Schieder mit der Bevollmächtigten von DONUM VITAE einig.
Auch Susanne Hierl hob die Bedeutung dieses Themas hervor: „Eine Lösung, die verpflichtende Beratung nicht mehr vorsieht, ist meiner Ansicht nach undenkbar. Frauen, die sich in einer Schwangerschaftsnotlage befinden, benötigen Beratungsstellen wie DONUM VITAE, denen Sie sich anvertrauen können. Ideologisch geführte Debatten zum Schwangerschaftsabbruch helfen ihnen nicht. Wenn die Ampelregierung den gesellschaftlichen Kompromiss aufkündigen will, der sowohl den Schutz des ungeborenen Lebens als auch das Selbstbestimmungsrecht der Frau achtet, wird es trotzdem weiterhin Bedarf für Beratungsstellen geben. Viele der Schwangeren sehen die verpflichtende Beratung, selbst wenn sie vorher kritisch waren, im Nachhinein als sehr wertvoll an. Dies dürfen wir nicht leichtfertig aufgeben.“ Die Bundestagsabgeordnete versprach ihre volle Unterstützung in diesem Bereich für die Zukunft.
Über die Schwangeren- und Konfliktberatung hinaus waren außerdem finanzielle Herausforderungen, steigendes Zeitvolumen der Beratungskontakte wegen vielfältiger Problemfelder der Schwangeren und die immer häufiger werdenden Fälle von ungewollter Kinderlosigkeit sowie die steigende Zahl von Totgeburten intensiv beleuchtete Themenfelder des Zusammentreffens. Gruppenangebote für trauernde Eltern, Mehrlingseltern und ungewollt Kinderlose haben immer mehr Zulauf.
Ein großes Arbeitsfeld von DONUM VITAE ist die Beratung und Begleitung im Zusammenhang mit einer Kinderwunschbehandlung. Ebenso bedeutend sei die psychosoziale Beratung bei Pränataldiagnostik und einer möglichen Behinderung des Kindes, ergänzte Ute Schieder. Sexualpädagogische Projekte und Workshops für Schulklassen, Jugendgruppen und Eltern behandeln Themen wie Liebe, Sexualität, Verhütung sowie Schwangerschaftskonflikte.
Frau Schieder und Frau Mußemann freuten sich über das gelungene Treffen: „Frau Hierl hat uns durch ihren Besuch erfreut! Ihr großes Interesse für unsere Arbeit und ihre Bereitschaft zur Unterstützung lassen uns als freien Träger vertrauensvoll in die Zukunft blicken. Wir bleiben auch zukünftig gerne im Gespräch." (Text und Foto: Heidi Heckmann)
Ute Schieder, Leiterin von Donum Vitae Amberg und Schwandorf, und Maria Geiss-Wittmann, Gründerin des „Moses Projekt“, freuten sich über die 3000,-- € Spende. Die Beratung von Donum Vitae unterstützt schwangere Frauen mit einem großen Angebot an Leistungen. Das Moses Projekt ermöglicht mit der anonymen Geburt Schutz für das Leben und die Gesundheit von Mutter und Kind. Manche Frauen wissen nicht wie sie mit der Schwangerschaft oder mit einem Kind zurecht kommen sollen, sind verzweifelt, und finden durch das Moses Projekt die Möglichkeit, das Kind sicher und anonym zur Welt zu bringen. Das ist ein Türöffner für viele Optionen und rettet Leben.
Stefan Reither, Leiter des Ernst-Naegelsbach-Hauses in Sulzbach-Rosenberg, erhielt ebenfalls 3000,-- € und erzählte, wie Jugendliche Schutz im ENH finden. Wenn es zuhause nicht mehr geht, finden Kinder und Jugendliche einen Zufluchtsort. Die Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe bietet fünf Wohngruppen für Kinder und Jugendliche, zwei Mutter-Kind-Wohngruppen und auch betreutes Wohnen für junge Menschen ab 16 Jahren an. In den heilpädagogischen Tagesgruppen werden Schulkinder am Nachmittag betreut und die ambulante Hilfe unterstützt und stabilisiert Familien in Krisen. Einiges wird von den Kostenträgern finanziert, jedoch bleiben viele Wünsche der Kinder und Jugendlichen offen. Diese können nur durch Spenden ermöglicht werden.
Der Dank beider Institutionen gilt dem Organisationsteam der sogenannten Service-Clubs. Diese haben gemeinsam den Wohltätigkeitsball am 07. Oktober 2023 im ACC organisiert. Das waren Ladies‘ Circle 85 Amberg, Leo-Club Amberg, die Lions Clubs aus Amberg, Amberg-Sulzbach und Sulzbach-Rosenberg, die Rotary Clubs Amberg und Auerbach, Round Table 69 Amberg und Soroptimist International Club Amberg-Sulzbach.
Das Organisationsteam bedankt sich recht herzlich bei allen Förderern, die den Ball und somit diese zwei ausgewählten Projekte unterstützten!
Im Foto: Organisationsteam und Förderer der Ball der Service Clubs übergeben Spende an Ute Schieder und Maria Geiss-Wittmann für das Moses-Projekt von Donum Vitae und an Katharina Beck für das Ernst-Naegelsbach-Haus
Am 17.07.23 lud das Team von DONUM VITAE in Bayern e.V. in ihre Beratungsstelle in Amberg, um von Herzen Danke zu sagen. Auf der Gästeliste standen der Förderverein, Ehrenamtliche, Hebammen, Pfarrer, Bestattungsunternehmer, Leiter der Gruppenangebote und weitere Unterstützer. Als Ehrengast durfte auch Frau Geiß-Wittmann, selbst im wohlverdienten Ruhestand noch für DONUM VITAE aktiv, nicht fehlen. Viele Angebote der Beratungsstelle wären ohne die reibungslose Zusammenarbeit gar nicht möglich.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Leiterin Ute Schieder gab es nicht nur die Möglichkeit persönlich ins Gespräch zu kommen, es wurden in einzelnen Räumen außerdem die verschiedenen Arbeitsbereiche der Schwangerenberatungsstelle vorgestellt.
Für das leibliche Wohl der Gäste sorgte ein bunt gemischtes Buffet der Fahrradküche Amberg.
Ob in der allgemeinen Beratung, den Selbsthilfegruppen, dem Moses-Projekt oder der Sternenkinder-Beisetzung, alle Unterstützer und Spender haben hier einen großen Anteil daran, dass DONUM VITAE Familien, Frauen, Männern und Kindern immer wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. All jenen wertvollen Menschen gilt der Dank des gesamten Teams.
Ute Schieder und Eva Schlenker berichten von ihrer Arbeit.
Dauerndes Babygeschrei ist schwer zu ertragen. Die Natur hat das gut eingerichtet. Das Baby schreit, wenn es etwas braucht und zwingt so seine Eltern, seine Bedürfnisse zu erfüllen. Im Normalfall machen sie das auch gerne und werden mit einem Lächeln oder einem zufriedenen Gurren belohnt. Aber was ist, wenn sich ein Säugling nicht beruhigen lässt.
Eltern fühlen sich dann unfähig, geraten in Stress. Sie fühlen sich dem Kind ausgeliefert und vielleicht sogar abgelehnt. Sie sind erschöpt, verzweifelt, entkräfet und auch genervt. Durch den eigenen Schlafentzug kommt es zum Teufelskreis. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich Hilfe zu holen. Im Gegenteil: Sie beweisen damit, dass Ihnen eine gute Entwicklung Ihres Kindes am Herzen liegt.
Wann ist ein Säugling ein Schreibaby?
Gesunde Babys schreien ca. 2-3 Stunden am Tag. Für Schreibabys gibt es eine Defintion:
Wenn ein Baby länger als 3 Stunden am Tag, mehr als 3 Tage die Woche und länger als 3 Wochen schreit, dann spricht man von einem Schreibaby oder auch sog. Regulationsproblemen in der frühen Kindheit.
Das heißt, ein Säugling muss erst einmal lernen, sich an die neue Umwelt anzupassen. Manchen Babys fällt das leichter, manche tun sich schwerer.
Gründe für langes Schreien können auch Stress in der Schwangerschaft und/oder eine schwierige Geburt sein.
Welche Hilfen gibt es in der Beratung?
Uns ist es wichtig Zeit, Raum und Ruhe für die Beratung zu haben. Es gibt keine pauschalen Tipps. Für jede Familie erarbeiten wir eine individuelle Lösung. Mit einem Schlafprotokoll und Videotraining/Feinfühligkeitstraining unterstützen wir die Interaktion zwischen Mutter/Vater und Kind. Durch das videogestütze Anleiten sollen die Eltern die Signale des Kindes besser verstehen. Die Stärken der Eltern werden betont.
Je ruhiger und sicherer die Eltern sind, desto besser ist das für das Kind. Wichtige Eckpunkte sind: geduldige Wiederholungen, Rituale, sanftes Vorgehen ohne Hektik, ungeteilte Aufmerksamkeit. Man sollte nicht ständig etwas verändern und alle neuen Tipps ausprobieren.
Die Beratung ist kostenlos und ohne lange Wartezeiten. Hausbesuche werden auch angeboten.
Eltern sollten das Baby nie schreien lassen. Wenn Sie merken, dass Sie die Geduld verlieren, legen Sie es an einen sicheren Ort und verlassen kurz den Raum, um sich selbst zu beruhigen. Lieber eine Vertrauensperson anrufen, bevor man das Baby schüttelt!
Die Beratung übernehmen Ute Schieder und Eva Schlenker, die beide die Ausbildung zur Eltern-/ Säuglings-Kleinkind-Beratung an der Deutschen Akademie für Entwicklungsförderung und Gesundheit des Kindes und Jugendlichen e.V. im Münchener Kinderzentrum absolviert haben.
DONUM VITAE, Schenklstr.4, Amberg, 09621/973966, www.amberg.donum-vitae-bayern.de
Mit einem bunten Strauß Rosen, gespendet von EDEKA Schiml und Informationen zu den verschiedenen Tätigkeitsbereichen von DONUM VITAE, wie z. B. der allgemeinen Schwangerenberatung, Unterstützung beim Verlust eines Kindes und der Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch begrüßten die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle Schwandorf Interessierte an ihrem Stand zum Weltfrauentag in der Breite Straße.
Leben ist ein Geschenk, doch nicht immer ist der Weg dorthin einfach und manchmal gestaltet sich ein Leben mit Kind auch sehr herausfordernd und schwierig.
Viele Frauen und Paare mit Kinderwunsch wissen, dass sich dieser Wunsch nach einem Kind nicht immer so einfach erfüllen lässt. Sie nehmen große Belastungen u.a. in Form von Kinderwunschbehandlungen auf sich, um zum ersehnten Baby zu gelangen. Dieser Weg bedeutet zunehmend körperlicher und psychischer Stress, der nicht selten von sozialer Isolation begleitet ist. Hilfe bieten hierbei die Diplom Sozialpädagoginnen Jadranka Umek und Stephanie Bogner der Beratungsstelle DONUM VITAE, die staatlich geprüfte Entspannungstrainerin Sabine Ott und Diplom Sozialpädagoge German Grützner. In Beratungsgesprächen und in Gruppenangeboten für Frauen und Männer helfen sie Betroffenen, besser und leichter mit den Herausforderungen eines unerfüllten Kinderwunsches umzugehen.
Paare, die ihr Kind früh verloren haben, weil es zu klein oder zu krank zum Leben war, begleitet der Verein mit Beratungsgesprächen und der Beisetzung der Sternenkinder.
Die Schwangerenberatungsstelle bietet ebenso Frauen und Paaren mit Kind Unterstützung in schwierigen Situationen, sei es bei einem Arbeitsplatzverlust, bei einer Trennung oder schweren Erkrankung, bei Schlafstörungen des Säuglings oder einem Schreibaby. Wenn die Betroffene(n) nicht weiterwissen, hilft die Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen mit hoher Qualität und aufmerksamer Zuwendung weiter.
Um die breitgefächerte Arbeit für Frauen, Männer und Familien möglich zu machen, ist DONUM VITAE auf Spenden angewiesen. Ein großer Unterstützer ist EDEKA Schiml.
Selbst mit kleinsten, gespendeten Pfandbeträgen können hier Kunden DONUM VITAE Schwandorf und deren Klienten helfen. Der Verein bedankt sich herzlichst bei Herrn Schiml und seiner Marktleitung, Herr Kramer, für die Einrichtung der Pfandbonbox.
Ein besonders großes Dankeschön geht aber vor allem an die fleißig spendenden Kunden, mit deren Hilfe knapp 1400 € für die Beratungsstelle im letzten Jahr gesammelt werden konnten.
Leben ist ein Geschenk, doch nicht immer ist der Weg dorthin einfach und manchmal gestaltet sich ein Leben mit Kind auch sehr herausfordernd und schwierig.
Viele Frauen und Paare mit Kinderwunsch wissen, dass sich dieser Wunsch nach einem Kind nicht immer so einfach erfüllen lässt. Sie nehmen große Belastungen u.a. in Form von Kinderwunschbehandlungen auf sich, um zum ersehnten Baby zu gelangen. Dieser Weg bedeutet zunehmend körperlicher und psychischer Stress, der nicht selten von sozialer Isolation begleitet ist. Hilfe bieten hierbei die Diplom Sozialpädagoginnen Jadranka Umek und Stephanie Bogner der Beratungsstelle DONUM VITAE, die staatlich geprüfte Entspannungstrainerin Sabine Ott und Diplom Sozialpädagoge German Grützner. In Beratungsgesprächen und in Gruppenangeboten für Frauen und Männer helfen sie Betroffenen, besser und leichter mit den Herausforderungen eines unerfüllten Kinderwunsches umzugehen.
Paare, die ihr Kind früh verloren haben, weil es zu klein oder zu krank zum Leben war, begleitet der Verein mit Beratungsgesprächen und der Beisetzung der Sternenkinder.
Die Schwangerenberatungsstelle bietet ebenso Frauen und Paaren mit Kind Unterstützung in schwierigen Situationen, sei es bei einem Arbeitsplatzverlust, bei einer Trennung oder schweren Erkrankung, bei Schlafstörungen des Säuglings oder einem Schreibaby. Wenn die Betroffene(n) nicht weiterwissen, hilft die Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen mit hoher Qualität und aufmerksamer Zuwendung weiter.
Um die breitgefächerte Arbeit für Frauen, Männer und Familien möglich zu machen, ist DONUM VITAE auf Spenden angewiesen. Ein großer Unterstützer ist EDEKA Wiesmeth. Selbst mit kleinsten, gespendeten Pfandbeträgen können hier Kunden DONUM VITAE Amberg und deren Klientinnen und Klienten helfen. Der Verein bedankt sich herzlichst bei Herrn Wiesmeth und seiner Marktleitung, Frau Wittmann, für die Einrichtung der Pfandbonbox.
Ein besonders großes Dankeschön geht aber vor allem an die fleißig spendenden Kundinnen und Kunden, mit deren Hilfe bereits 10% der Eigenfinanzierung der Beratungsstelle in diesem Jahr gesammelt werden konnten.
Während der Adventszeit gab es beim Blumengeschäft BLATTWERK in Schwarzenfeld eine Spendenaktion. Es wurden wunderschöne Sterne verkauft. Ein Teil des Erlöses kam dem Projekt "Sternenkinder“ zugute.
Am 31.12.2022 übergaben Andreas Scheibl und Manuela Muckenschnabel unserer Leitung,
Ute Schieder, eine Spende in Höhe von 200,-- €.
Danke an alle fleißigen Spender und an das Blattwerk - Blumen mit Stil.
Wir helfen weiter!
„Beraten – schützen – weiterhelfen“ ist das Motto der Beratungsstelle DONUM VITAE in Schwandorf, einer Außenstelle von Amberg.
Die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen existiert seit 2001 und entstand aus einem kleinen Ein-Frau-Büro. Mittlerweile arbeiten zwei Beraterinnen in den Räumen der Breite Str. 12.
Gudrun Zilch, Verwaltungskraft und das Herz der Schwandorfer Beratungsstelle, konnte 2021 ihr 20-jähriges Dienstjubiläum feiern. Wegen Corona fielen die Feiern zum 20-jährigen Jubiläum aus, die Beratungen fanden aber durchgehend statt und auch die Beratungsstelle war zu jeder Zeit geöffnet, so dass Ratsuchende trotz Lockdowns Zugang finden konnten. „Während der Corona-Zeit wurden alle drei DONUM VITAE Beratungsstellen technisch auf den neuesten Stand gebracht. Somit war es uns immer möglich eine Alternative zur Präsenzberatung, in Form von Video oder per Telefon anzubieten“, erwähnt Frau Schmidbauer, Mitarbeiterin und Beraterin bei DONUM VITAE Schwandorf.
448 Klient*innen kamen 2021 zu DONUM VITAE Schwandorf, um sich über Themen rund um Schwangerschaft und Geburt, wie z.B. Elternzeit, Elterngeld oder Kindergeld, beraten zu lassen. Insgesamt konnte die Beratungsstelle Amberg, mit Außenstellen in Schwandorf und Sulzbach-Rosenberg, fast 200.000,00 € aus Hilfsfonds und Landesstiftung an in Not geratene Klient*innen und Familien vermitteln. „Wir könnten tatsächlich noch mehr leisten“, lautet die positive Botschaft der Leiterin Ute Schieder.
Während der Pandemie wurde auch das neue Angebot „Frauen-Kinderwunschgruppe“ für die Region Schwandorf ins Leben gerufen. Jadranka Umek, Mitarbeiterin und Beraterin bei DONUM VITAE leitet die Kinderwunschgruppe und ist zertifizierte BKiD-Beraterin (Beratungsnetzwerk für Kinderwunsch Deutschland e.V.) und Ansprechpartnerin. „Die betroffenen Paare nehmen viele Kosten und Mühen auf sich. Ich bin froh, dass ich diesen Paaren eine ortsnahe Anlaufstelle bieten kann“, betont Frau Umek.
Trotz Pandemie konnten 2021 12 sexualpädagogische Einheiten an mehreren Schulen im Landkreis in Präsenz stattfinden. Weitere Angebote der Beratungsstelle waren psychosoziale Beratungen vor, während und nach pränataldiagnostischen Untersuchungen und Konfliktberatungen nach §219 StGB.
Ab Juni 2022 startet die neue Eltern- Kind-Gruppe „Windelrocker“ in Zusammenarbeit mit KoKi Schwandorf in den Räumen von DONUM VITAE. Frau Schieder ergänzt: „Das vielseitige Beratungsangebot des Vereins können wir aber nur aufrechterhalten, wenn wir weiterhin zahlreiche Spenden bekommen!“
„Helfen in der Region,“ war der Leitgedanke der Weihnachtsspendenaktion der Sparkasse Amberg-Sulzbach. „Mit der Spendenaktion der Stiftergemeinschaft der Sparkasse wurden heuer DONUM VITAE und der Hospizverein Amberg bedacht“, so Vorstandsvorsitzender Thomas Pickel.
Durch viele kleine und große Spenden kamen insgesamt 14.500 Euro zusammen. Thomas Pickel, Vorstandsmitglied Alexander Düssil und Stiftungsexperte Edgar Rauch überreichten davon 7.250 Euro an DONUM VITAE für das Projekt Kinderwunsch.
Ute Schieder, Vorsitzende von DONUM VITAE, freute sich über die große Geldzuwendung. „Mit Ihrer Unterstützung können wir den Kinderwunschpaaren ihren sehr steinigen Weg zum Kind etwas erleichtern“. Viele Paare trifft es völlig unerwartet, wenn sie auf die gewünschte Schwangerschaft warten müssen. Sie nehmen große Belastungen auf sich, um zum ersehnten Kind zu kommen. Dies bedeutet zunehmender körperlicher und psychischer Stress, der sehr oft von sozialer Isolation begleitet ist. Hilfe bieten hierbei die Berater:innen der Beratungsstelle DONUM VITAE. Sie beraten und begleiten Betroffene vor, während und nach einer medizinischen Behandlung, aber auch unabhängig von einem medizinischen Weg.
In Beratungsgesprächen und in Gruppenangeboten für Frauen und Männer helfen sie, besser und leichter mit den Herausforderungen eines unerfüllten Kinderwunsches umzugehen. In den Gruppen erlernen die Teilnehmer:innen Stressbewältigung durch Austausch, Anregungen, Tipps sowie Entspannungseinheiten und können so wieder positive Energien spüren. Es ist für Betroffene sehr hilfreich, auf ihrem Kinderwunsch-Weg einen Ruheort zum Kräftetanken zu haben, in dem sie sehr einfühlsam und höchst vertraulich begleitet werden.
Auch dieses Jahr bedankt sich die Sparkasse Amberg-Sulzbach bei ihren Kundinnen und Kunden und der Bevölkerung für die zahlreichen Spenden.
„Die Förderung der Region ist ein wichtiges Ziel der Sparkasse Amberg-Sulzbach. Mit unserer jährlichen Weihnachtsspendenaktion unterstützen wir die wertvolle Arbeit von gemeinnützigen Organisationen und tragen dazu bei, den Menschen vor Ort zu helfen“, unterstrich Vorstandsvorsitzender Thomas Pickel.
Am 22.01.22 fand im Pop-up Store des Vereins Amberger Kinder helfen e.V. eine Spendenübergabe zugunsten von DONUM VITAE Amberg statt. Die Beratungsstelle sowie der Förderverein DONUM VITAE bedanken sich herzlich.
Die Schwangerenberatung für Amberg, Amberg-Sulzbach und Schwandorf, DONUM VITAE, lud Mitglieder, Förderer und Unterstützer und Freunde in den Speisesaal der Jura-Werkstätten. Gespeist wurde für einen guten Zweck. DONUM VITAE braucht Spenden, um schwangere Frauen und, nach der Geburt der Kinder, die Mütter und ihre Kinder betreuen zu können. Für das Projekt „Moses“ beispielsweise bekommt DONUM VITAE keine staatliche Förderung, und veranstaltet alljährlich ein Benefizessen.
98 vollständig geimpfte Gäste, darunter OB Michael Cerny, Bürgermeister Martin Preuss, Prof. Dr. Scharl und Dr. Krieg mit Gattinnen waren anwesend und spendeten gerne. Kornelia Burger, die Vorsitzende des Fördervereins DONUM VITAE Amberg, hieß die Gäste willkommen. DONUM VITAE benötige Geld für die Hilfe für Frauen und Kinder, um den Mut der Frauen zu stärken, dass sie sich für ihre Kinder entscheiden könnten. Wenn das Kind geboren sei und es Probleme gebe, wolle Donum Vitae schnell und unbürokratisch helfen. Dieses Angebot gelte bis zum dritten Lebensjahr des Kindes. Die Leiterin der Beratungsstelle Ute Schieder berichtete den Anwesenden u.a. über die aktuell neu startende Männergruppe im Rahmen des Angebots Kinderwunsch und stellte zwei neue Mitarbeiterinnen vor, deren Vorgängerinnen sich 2021 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hatten. Für die Verwaltungskraft Sonja Kessler wurde Christine Patzner eingestellt und in die Fußstapfen der Beraterin in der Außensprechstunde Sulzbach-Rosenberg Cornelia Rubenbauer-Pickel steigt seit einigen Wochen Hannah Kenst. Gemäß der Devise, jeden Euro für den guten Zweck, übernahmen zehn Servicekräfte unentgeltlich die Bedienung der Gäste. Der Küchenchef der Jurawerkstätten, Andreas Wiesner servierte nach dem Sektempfang ein phantastisches Dreigängemenü, bei dem die Gäste im Vorfeld des Abends pro Gang aus drei Gerichten ihr Wunschmenü zusammenstellen konnten.
Sternenkinder sind Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt sterben. Das Amberger Projekt „Sternenkinder“ bietet trauernden Eltern Trost und Unterstützung.
Wenn das Herzchen des eigenen Kindes aufhört zu schlagen, bricht für die Eltern eine Welt zusammen. „Man muss sich das einmal vorstellen“, sagt Ute Schieder, Diplom-Sozialpädagogin und Ansprechpartnerin beim Amberger Projekt Sternenkinder: Wenn eine Frau erfährt, dass sie schwanger ist, bauen sie und der Vater doch sofort die schöne Vorstellung von einem gemeinsamen Leben mit ihrem Kind auf. Liebevoll und voller Vorfreude richten sie das Kinderzimmer ein, kaufen Bettchen und Strampler, freuen sich auf das erste gemeinsame Weihnachtsfest – so viele schöne Hoffnungen, die dann schlagartig zerplatzen.
Die Eltern sind in dieser Situation oftmals überfordert. Sie sind überwältigt von tiefer Trauer. Manche fallen ins Bodenlose.
„Wir sind für jeden offen, der sein Kind verloren hat und Hilfe braucht“, sagt Ute Schieder. „Wir helfen, stehen den Eltern bei, hören zu und wollen verstehen. Wir wissen aber auch: Jeder braucht seine Zeit.“
Ein friedlicher Ort zum Trauern
Ute Schieder und ihre KollegInnen begleiten die Eltern in ihrem Trauerprozess. Mit dem Projekt „Sternenkinder“, das sich zu einem Teil durch Spenden und Mitgliedschaften finanziert, bieten sie Gespräche an, die helfen können, den Schmerz, die Ängste und die Probleme zu lindern. Sie spenden Trost, helfen und beraten – auch im Hinblick auf die Bestattung. Wird das Kind in Amberg oder Sulzbach-Rosenberg entbunden und wiegt weniger als 500 Gramm, können die Eltern es gemeinsam mit anderen Sternenkindern auf dem Waldfriedhof in Amberg-Raigering kostenfrei beerdigen lassen.
„Der Platz auf dem Waldfriedhof ist sehr schön“, sagt Ute Schieder. Vögel singen, Eichhörnchen klettern auf den Bäumen, Windrädchen drehen sich auf den Grabflächen – ein bunter, friedlicher und tröstender Ort. „Diese Atmosphäre spendet den trauernden Eltern Trost“, sagt Ute Schieder. Tröstend wirke auch die Vorstellung, dass die Kleinen nicht alleine sind – sie sind in der Gesellschaft anderer Sternenkinder. Zugleich hat jedes Kind seinen eigenen Platz auf dem Grabfeld. „Viele Eltern besuchen ihre Kinder oft, stellen Engelchen und Kerzchen auf, kommen mit anderen Trauernden ins Gespräch. Ein fester Ort zum Trauern ist sehr wichtig.“
Trost, Verständnis und Anteilnahme
Stirbt das eigene Kind, ist das ein harter Schicksalsschlag. „Für Eltern ist es in dieser Situation sehr wichtig, dass sie trauern können und diese Trauer auch zulassen“, sagt Ute Schieder. Meldet sich ein Vater oder eine Mutter bei ihr, bietet sie flexibel und zeitnah einen Termin für ein Gruppentreffen mit anderen trauernden Eltern an. Auch Einzelgespräche sind möglich. „Wir bieten alles, was die Eltern in dieser schweren Zeit benötigen.“ Die Gruppentreffen sind sehr beliebt. Hier erfahren die Eltern Trost, Verständnis und Anteilnahme. „Wenn die Eltern in unserer Beratungsstelle ankommen, ist der Sarg für die Sammelbestattung schon fertig aufgebaut“, sagt Ute Schieder. Wer möchte, kann den kleinen Holzsarg zusammen mit anderen betroffenen Eltern schmücken und gestalten. „Solche gemeinsamen Erlebnisse helfen den Eltern sehr. Sie spüren, dass sie etwas für ihr Kind tun können. Das lindert das Gefühl der Ohnmacht.“ Darüber hinaus falle den meisten Menschen das Reden leichter, wenn sie dabei etwas tun können.
Den Gefühlen freien Lauf lassen
In den Gruppen- und in den Einzelgesprächen können die Eltern ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Viele weinen. Sie berichten von ihren Erfahrungen im Krankenhaus, von Reaktionen von FreundInnen und Familie. Sie sprechen über Schuld, über Anschuldigungen.
„Wenn das Kind stirbt, ist das auch für die Partnerschaft eine große Belastung“, sagt Ute Schieder. Manchmal etwa ziehe sich die Mutter in ihrer Trauer in sich selbst zurück und kann keine Hilfe von außen annehmen. Ihr Mann sieht sie leiden, er will seiner Frau helfen, aber ihm sind die Hände gebunden. „In diesem Fall trauern beide auf zwei völlig unterschiedlichen Ebenen. Das Leiden der Väter wird in der Gesellschaft leider oft unterschätzt. Dabei ist er ebenso betroffen.“ Unterschätzt werde auch das Leiden der Geschwisterkinder. „Auch sie empfinden einen tiefen Verlust. Sie müssen aber verstehen: Was passiert ist, ist sehr traurig, es ist ganz normal, dass Mama weint. Es ist aber nicht ihre Schuld.“
Ute Schieder ist überzeugt: „In unserer Gesellschaft stoßen Trauernde oft auf wenig Verständnis. Wir brauchen einen anderen Umgang mit Trauer. Wenn wir den Schmerz verdrängen wollen, fällt irgendwann alles auf uns zurück.“ Manchmal bekomme sie Anrufe von 70- oder 80-Jährigen, die in ferner Vergangenheit ein Kind verloren und ihre Trauer nie angenommen haben. „Die Erfahrung bleibt hängen. Es ist sehr wichtig, über den Schmerz zu sprechen, sich dem Leid und dem Schicksal zu stellen und es anzunehmen.“
Zum 31.07.2021 verabschiedete sich Frau Rubenbauer-Pickel in den wohlverdienten Ruhestand. Eine große Abschiedsfeier musste wegen Corona ausfallen, aber im Namen aller Kolleginnen bedankte sich die Leiterin Ute Schieder bei Frau Rubenbauer-Pickel für zwei Jahrzehnte sozialpädagogisches Arbeiten. „Wir konnten uns zu 100% auf unsere Kollegin verlassen, die das Büro in Sulzbach-Rosenberg immer allein geführt hat. Ihr sozialpädagogisches Arbeiten war geprägt durch ein hohes Einfühlungsvermögen für die Nöte der Ratsuchenden!“
Seit über 20 Jahren war Frau Rubenbauer-Pickel als „Einzelkämpferin“ für DONUM VITAE in Sulzbach-Rosenberg tätig. Mit viel Herzblut, Engagement und Leidenschaft kümmerte sie sich um die Fragen und Sorgen von Frauen und Paaren rund um Schwangerschaft und Geburt. Frau Rubenbauer-Pickel war durch ihre ruhige und offene Art bei ihren Klientinnen und Klienten sehr beliebt und konnte im Laufe ihrer langen Beraterinnentätigkeit ein enges Netz an Kooperationspartnern knüpfen, mit denen sie vertrauensvoll zusammenarbeitete.
Ihre Nachfolge trat am 01.08.2021 Frau Hannah Kenst an. Sie wird in der gewohnten Form Beratungen anbieten und die Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern weiterführen.
Die Schwangerenberatungsstelle DONUM VITAE hilft kostenlos und vertrauensvoll bei allen Fragen rund um die Schwangerschaft und Geburt.
Öffnungszeiten:
Montag 8:00 Uhr -12:00 Uhr und 14:00 Uhr - 17:00 Uhr
Mittwoch: 8:00 Uhr - 12:00 Uhr
Donnerstag: 8:00 Uhr - 12:00 Uhr und 14:00 Uhr - 17:00 Uhr
und nach tel. Vereinbarung unter 09661/7359
Näheres unter www. amberg.donum-vitae-bayern.de
Ute Schieder, Leiterin der staatlich anerkannten Schwangerenberatungsstelle DONUM VITAE Amberg, und ihre Kollegin Stephanie Bogner freuten sich sehr über die neueste Spende des Fördervereins DONUM VITAE Amberg, die ihnen von Franziska Seidel, Vorstandsmitglied des Fördervereins, sowie Michaela Mußemann, Bevollmächtige von DONUM VITAE Amberg, übergeben wurden - orange Stoffbeutel, in denen mit einem DONUM VITAE Logo bedruckte Lätzchen und Broschüren zum Thema Ernährung enthalten sind, die im Jubiläumsjahr 2021 an alle Frauen, die nach ihrer Entbindung die Beratungsstelle aufsuchen, verschenkt werden.
Hintergrund dieser vom Förderverein DONUM VITAE Amberg gesponserten Aktion ist, dass Frauen nach der Entbindung ein Geschenk mit nach Hause nehmen, das sie daran erinnert, dass DONUM VITAE bis zu einem Kindesalter von drei Jahren bei Problemen jeglicher Art stets eine Anlaufstelle ist, um niederschwellig Beratung und Hilfen zu erlangen. Ute Schieder betont, dass dies in der heutigen Zeit, in der es kaum noch funktionierende Familienverbünde gebe, enorm wichtig sei. Beispielsweise fehlen jungen Frauen heute häufig Großmütter und Tanten, die ihnen bei Fragen rund um Ernährung und Erziehung zur Seite stehen. Diese Lücke möchten die Beraterinnen von DONUM VITAE Amberg, mit den Außenstellen in Sulzbach-Rosenberg und Schwandorf, schließen.
Zur Arbeit der Beratungsstelle in den letzten 20 Jahren berichtet Beraterin Bogner, dass die jährlichen Beratungszahlen von 1125 im Jahr 2001 auf 2000 im Jahr 2020 angestiegen seien, wobei auffalle, dass die Anzahl der Schwangerschaftskonfliktberatungen dabei deutlich gesunken sei. Genaue Informationen über die Angebote von DONUM VITAE Amberg finden sich unter www.amberg.donum-vitae-bayern.de.
Aktuell sind besonders zwei neue Tätigkeitsfelder von DONUM VITAE hervorzuheben. Zum einen die Kinderwunschbegleitung für Frauen, Männer und Paare, die seelische Unterstützung während der medizinischen Behandlung benötigen, zum anderen die Begleitung für Eltern von Schreibabys und Babys/Kleinkindern mit Fütterungsstörungen, wozu die Beraterinnen von DONUM VITAE in speziellen Fortbildungen geschult werden.
Franziska Seidel vom Förderverein weist daraufhin, dass seit Frühjahr 2020 sämtliche Events und Veranstaltungen des Vereins zugunsten der Beratungsstelle wegen Covid-19 abgesagt werden mussten und bittet die Bevölkerung daher um Spenden an den Förderverein, mit denen die Arbeit der Beratungsstelle finanziell unterstützt wird.
Die Schulleiterin Sabine Fersch (hinten rechts) und die Fachlehrer Albert Epp und Stefan Hüttner (hinten links) mit den Schülern der Berufsgrundschuljahrklasse Holztechnik (HGS10) nahmen an der Übergabe der Kindersärge an Ute Schieder (hinten links), Leiterin der Beratungsstelle DONUM VITAE, teil.
Bildquelle: "BSZ Sulzbach-Rosenberg" .
Am Donnerstag, den 15.7.2021, fand wieder eine Übergabe von kleinen Holzsärgen an die Leiterin der Beratungsstelle DONUM VITAE statt. Frau Schieder bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten für ihren unter Coronaumständen großartigen Einsatz. Die Kindersärge werden für die ökumenischen Sternenkinderbeisetzungen benötigt, die alle drei Monate auf dem Raigeringer Waldfriedhof stattfinden. Beigesetzt werden Kinder aus dem Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg und dem Klinikum Amberg, die durch eine Fehlgeburt oder Totgeburt mit einem Gewicht unter 500 Gramm nicht lebensfähig waren. „Wir freuen uns, dass wir für die kommenden Beisetzungen wieder den betroffenen Eltern diese Kindersärge kostenlos zur Verfügung stellen können.“ Die Kindersärge wurden so konzipiert, dass die Eltern den Sarg selbst kreativ gestalten können. Dies geschieht außerhalb der Corona-Pandemie in Gruppenprozessen. An diesen Gruppenabenden können die betroffenen Eltern sich gegenseitig kennenlernen bzw. ihre Erlebnisse teilen. Während der Pandemie musste auf dieses Gruppenangebot verzichtet werden. „Wir hoffen, dass wir die Kindersärge bald wieder mit den betroffenen Eltern gemeinsam gestalten können.“
Für die Schülerinnen und Schüler war dieses Projekt eine ganz besondere Herausforderung. 10 Kindersärge wurden während der Corona-Pandemie hergestellt. Die Holztechnikfachlehrer Albert Epp und Stefan Hüttner haben das Projekt zum zweiten Mal begleitet. Ein tolles Projekt zur Stärkung von Fachkompetenz und Sozialkompetenz!
Viermal 20-jähriges und zweimal 15-jähriges Jubiläum sowie eine Verabschiedung in das Rentenleben standen am Mittwoch, 26.05. auf der Tagesordnung bei DONUM VITAE Amberg. Der bürgerrechtliche Verein DONUM VITAE, der am 26.11.1999 gegründet wurde, setzt sich ein für den Schutz des ungeborenen Lebens und für die Würde von Frau, Mann und Kind. In Politik und Gesellschaft tritt DONUM VITAE als Anwalt für das Leben ein und wirkt mit, eine kindgerechte und familienfreundliche Gesellschaft zu gestalten.
Zum ersten Mal seit Beginn der Coronabeschränkungen vor über einem Jahr trafen sich am Mittwoch sämtliche Mitarbeiterinnen (alle negativ getestet bzw. vollständig geimpft) gemeinsam im Konferenzraum der Amberger Beratungsstelle, um die Verwaltungskraft Sonja Keßler in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden. Wiebke Schieder umrahmte die festliche Feier mit Geigenmusik. Die Bevollmächtigte des Vereins, Michaela Mußemann, überreichte im Namen des Landesvorstandes Urkunden an die Dienstjubilarinnen. Geehrt wurden Cornelia Rubenbauer-Pickel (Sozialpädagogin DV Sulzbach-Rosenberg), Sieglinde Biller (Verwaltungskraft DV Amberg), Gudrun Zilch (Verwaltungskraft DV Schwandorf) und Anita Muck (Reinigungskraft DV Schwandorf) für ihre jeweils 20-jährige Mitarbeit sowie Stephanie Bogner (Sozialpädagogin DV Amberg) und Sonja Keßler (Verwaltungskraft DV Amberg) jeweils für ihr 15-jähriges Dienstjubiläum.
Die Arbeit der staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatungsstelle DONUM VITAE ist geprägt von der Überzeugung, dass das Leben ein Geschenk ist. Im Jahr 2020 hatten die sechs hauptamtlichen Mitarbeiterinnen 2000 Beratungskontakte, von denen 700 Erstberatungen waren. Sie berieten auch 220 Paare und 53 Männer ohne Begleitung. Der Anteil der Telefon-, E-Mail-, Online- und Videoberatungen stieg gegenüber dem Vorjahr um 76%. Der Trend der zunehmenden Nachfrage nach Beratung, Hilfe und Unterstützung hielt auch in den ersten Monaten des Jahres 2021 an.
Die Schwangerenberatungsstelle DONUM VITAE in Amberg/Schwandorf zieht erste Bilanz zu den Beratungszahlen in der Corona-Krise
Durch die Folgen der Corona-Krise ist die Arbeit der Sozialpädagoginnen von DONUM VITAE wertvoller denn je, ganz nach dem Slogan „Wir sind immer für Sie da“. DONUM VITAE berät, begleitet und unterstützt in allen Angelegenheiten, Sorgen und Problematiken rund um Kinderwunsch und Schwangerschaft, sowie nach Fehlgeburten oder möglichen Behinderungen des Kindes allgemein bis zum 3. Lebensjahres des Kindes.
So ist der Verein auch gerade jetzt im Sinne von „Hilfe für Helfer“ auf Spenden angewiesen.
Am 14. Dezember 2019 trafen sich viele Mitglieder und Sportbegeisterte im
Injoy Fitness-Club Schwandorf um gemeinsam über 3 Stunden für einen guten
Zweck zu radln.
Der Grund für dieses sportliche Event war Spenden für den Verein Donum Vitae zu sammeln.
Zum Schluss kamen bei dieser Aktion 320,-- € zusammen, die am 23.12.2019
von Margit Liegl, der Geschäftsführerin des Injoy, an Ute Schieder, Leiterin von
Donum Vitae, übergeben wurden.
Ein großes Dankeschön an alle fleißigen Sportler und an das Cycling-Trainer-Team
des Injoy, die zu diesem Zweck auf ihren Lohn verzichtet haben.
Die Beraterin Stephanie Bogner war am 12. sowie 19.10. auf den Babybasaren bei der Lebenshilfe (St. Sebastian) und im Pfarrsaal am Malteserplatz (St. Georg) wieder mit einem Informationsstand vertreten. Neben Gesprächen und Fragen zu Elterngeld wurden auch die beliebten Mutter-Kind-Taschen wieder gerne gekauft.
Dieses Wochenende stand ganz unter dem Motto "Gutes tun" Am Freitag fand in den Jurawerkstätten das jährliche Benefizessen statt. Am Sonntag durften wir ein Benefizkonzert von SunnySongdays genießen und jetzt ist es Zeit DANKE zu sagen. DANKE an unseren Förderverein für die tolle Organisation, Umsetzung und Hingabe. DANKE an alle Gäste und Besucher, die uns so grandios unterstützen. Ohne Sie könnten wir unsere Arbeit nicht so toll machen. Und ein riesiges DANKE an die SunnySongdays für den wundervollen Gesang und die einzigartige Stimmung, die dadurch geschaffen wurde.
Am 11. Oktober lud der Förderverein DONUM VITAE Amberg seine Mitglieder, Förderer und Unterstützer zu einer kulinarischen Italienreise in die Amberger Jura-Werkstätten ein. Gespeist wurde für einen guten Zweck. Die Schwangerschaftsberatungsstelle DONUM VITAE braucht Spenden, um in Amberg sowie den Außenstellen Schwandorf und Sulzbach-Rosenberg schwangere Frauen und junge Familien in Not betreuen zu können. Unter den 108 Gästen befanden sich zahlreiche Vertreter aus Politik, Kirche, Justiz und Ärzteschaft. Kornelia Burger, die Vorsitzende des Fördervereins DONUM VITAE Amberg, hieß die Gäste willkommen und dankte den Unterstützern für ihre großzügigen Spenden, die es DONUM VITAE ermöglichen, Frauen und Kindern schnell und unbürokratisch zu helfen. Das oberste Ziel der Schwangerschaftsberaterinnen ist es stets, verzweifelte Schwangere in der Entscheidung für ein Leben mit ihrem Kind zu bestärken und individuelle Lösungswege aufzeigen. Anschließend übergaben Burger sowie Schatzmeisterin Victoria Mußemann aus den Erlösen vorheriger Aktionen des Fördervereins an Ute Schiede, Leiterin der Amberger Beratungsstelle von DONUM VITAE, einen Spendenscheck in Höhe von 3000 €. Schieder berichtete den Anwesenden über die Aktivitäten der Beratungsstelle im vergangenen Jahr, gesetzliche Neuerungen und zukünftige Projekte. Besonders stolz sei DONUM VITAE, dass sich in Zusammenarbeit mit dem CJD seit diesem Jahr wöchentlich eine internationale Kleinkindergruppe bei DONUM VITAE träfe, um Müttern und Kindern die deutsche Kultur und Sprache näherzubringen. Gemäß der Devise, jeden Euro für den guten Zweck, übernahmen Beraterinnen und Verwaltungskräfte der Schwangerenberatungsstelle sowie Fördervereinsmitglieder unentgeltlich die Bedienung der Gäste. Der Küchenchef der Jurawerkstätten, Andreas Wiesner servierte ein fantastisches Dreigängebufett, bei dem die Gäste sich nach italienischen Antipasti an fünf Stationen aus landestypischen Spezialitäten bedienen konnten. Zum Abschluss gab es süße Delikatessen wie Tiramisu, Panna Cotta, Torta della Nonna oder gebackene Pfirsiche mit Marsala. Bernhard Albrecht, Geschäftsführer der Jura-Werkstätten Amberg Sulzbach, bot im Anschluss mit seinem Kollegen Reinhard Weber allen Interessierten eine Führung durch seine Einrichtung an. Fotos: Dieter Mußemann und Katinka Schmidbauer von DONUM VITAE Amberg
Zahlreiche Besucher nutzten am Sonntag, den 15.09. das Angebot zur Information an unserem Stand auf dem Gesundheitstag in Amberg. Wir möchten uns für Ihr Interesse und die guten Gespräche herzlich bedanken.
Bei einem Pressegespräch mit Frau Geim von der Rundschau stellten die Beraterinnen Jadranka Umek und Katinka Schmidbauer die verschiedenen Arbeitsbereiche der Schwangerenberatung vor. Schwerpunkt lag hier auf Beratung bei Kinderwunsch und bei Pränataldiagnostik. Überdies machte die Leiterin der Beratungsstellen Amberg und Schwandorf, Frau Ute Schieder, darauf aufmerksam, dass DONUM VITAE auf Spender oder Sponsoren angewiesen ist, um die Eigenfinanzierung des Vereins in Höhe von 5% der Gesamtkosten zu gewährleisten.
Für sieben Schüler der 8. Jahrgangsstufe der Kreuzberg-Mittelschule fand vom 18.07.2019 bis zum 22.07.2019 das Elternpraktikum „babybedenkzeit“ statt. Durchgeführt wurde das Projekt von den beiden Sozialpädagoginnen Frau Umek und Frau Schmidbauer von Donum Vitae, der staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen in Schwandorf. Anhand von Babysimulatoren, die die Schüler vier Tage lang rund um die Uhr betreuen und versorgen durften, bekamen die Jugendlichen einen kleinen Einblick in das Elternsein mit all seinen Aufgaben und Veränderungen, die dieses mit sich bringt. Organisiert wurde das Projekt durch die Jugendsozialarbeiterin der Kreuzberg-Mittelschule.
Ansprechpartner: Frau Jadranka Umek (Dipl. Sozialpädagogin, FH) Frau Katinka Schmidbauer (Sozialpädagogin, B.A.)
Dank des Moses-Projekts, das 1999 von Maria Geiss-Wittmann in Amberg ins Leben gerufen wurde, ist es Schwangeren in Not heute bundesweit möglich, ihr Kind sicher und anonym im Krankenhaus zur Welt zu bringen. Das 20-jährige Jubiläum dieses großartigen Angebots wurde von DONUM VITAE Amberg mit einem Festakt im Amberger Rathaussaal gebührend gefeiert. Während eines Podiumsgesprächs schilderten Wegbegleiter Anfänge, Schwierigkeiten und Erfolge des Projekts. Gemeinsam mit dem damaligen Landrat des Landkreises Amberg-Sulzbach Dr. Hans Wagner, dem Chefarzt Dr. Jörg-Dietrich Dodenhöft des St. Anna Krankenhauses in Sulzbach-Rosenberg, Schwangerschaftsberaterinnen und Jugendamtsmitarbeitern schaffte es Geiss-Wittmann, dass Schwangeren jenseits des Rechts die Möglichkeit einer anonymen Geburt angeboten werden konnte. Einen wichtigen Beitrag leistete auch der damalige bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein, der allen Beteiligten Straffreiheit außerhalb des Gesetzes zusicherte. Bei der anonymen Geburt bewegen sich somit zwar alle Involvierten, von Beraterinnen über Kliniken bis hin zu den Jugendämtern, am Rande der Legalität, bleiben aber vom Strafrecht verschont, da ein Verbot der anonymen Geburt der allgemeinen und ärztlichen Pflicht der Hilfeleistung widersprechen würde. Das gesamte Podium appellierte abschließend an Ministerialdirektor Dr. Markus Gruber, der die Festveranstaltung als Vertreter der bayerischen Staatsregierung mit einem Grußwort bereicherte, sich für eine gesetzliche Regelung des Moses-Projektes in München stark zu machen, um nicht nur die Straffreiheit, sondern auch die Finanzierung des Projekts endgültig sicherzustellen. Aktuell müssen alle Reise-, Unterbringungs- und Geburtskosten der Schwangeren durch Spendengelder von DONUM VITAE beglichen werden. Am Ende des Festakts, zu dem der Förderverein DONUM VITAE Amberg eingeladen hatte, spendeten Saal und Podium stehend Maria Geiss-Wittmann für ihren unermüdlichen Einsatz und Mut bei der Gründung des Moses-Projekts Applaus
Am 25.05.19 fanden wieder interessante Vorträge und Gespräche rund um Kinderwunsch auf Burg Wernberg statt. Auch dieses Jahr war die Beratungsstelle DONUM VITAE Amberg-Schwandorf mit vertreten. Neben zahlreichen medizinischen Präsentationen stellten Frau Jadranka Umek und Frau Stephanie Bogner bei ihrem Vortrag die psychosoziale Seite eines unerfüllten Kinderwunsches vor, deren Bedeutung in der Welt der Ärzte zunehmend Beachtung findet. So hat Stress eine nachweisbare direkte Auswirkung auf die Fruchtbarkeit einer Frau und eines Mannes, bestätigte bei diesem Treffen Dr. Sabine Kölle, Professorin für Anatomie und Entwicklungsbiologie, Universität Dublin. Neben der Beratung vor, während, nach bzw. unabhängig einer medizinischen Kinderwunschbehandlung bietet DONUM VITAE Amberg ab Herbst diesen Jahres zusammen mit Entspannungstrainerin Sabine Ott einen Entspannungskurs für Frauen und Männer mit Kinderwunsch an. Nähere Informationen hierzu ab August!
„Jedes Leben hinterlässt Spuren in unseren Herzen. Sei es noch so kurz und zerbrechlich.“ Das gilt ganz besonders für Kinder, die noch im Mutterleib oder kurz nach der Geburt verstorben sind. Umso wichtiger ist es, dass die Eltern und Angehörigen eine Möglichkeit haben, sich von den kleinen Menschen zu verabschieden.
Die Schwangerenberatungsstelle Donum Vitae Amberg organisiert in Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Amberg die im vierteljährlichen Abstand stattfindenden ökumenische Gedenkgottesdienste am Raigeringer Friedhof. Eltern und Angehörige aller Konfessionen und Weltanschauungen können Abschied von ihren Kindern (Geburtsgewicht unter 500 gr.) nehmen.
Auf dem Raigeringer Friedhof gibt es seit 2003 das Sternenkindergrabfeld, das die Stadt Amberg kostenlos zur Verfügung stellt. Das Grabfeld ist für die Eltern ein tröstlicher Ort, der Eltern dabei helfe, mit dem Verlust besser umgehen zu lernen. Viele Eltern kommen erst im Nachhinein und schmücken ihre gekennzeichnete Grabfläche. Die betroffenen Eltern drücken mit Erinnerungsgegenständen wie Engeln und Teddybären oder auch mitgebrachten Kerzen ihre Trauer aus.
Damit dieser besondere Ort übersichtlich bleibt, wird Ute Schieder, die Leiterin der Donum Vitae Schwangerenberatungsstelle von acht ehrenamtlichen Helfern, unterstützt. Im wöchentlichen Einsatz wird sich um die Grabfläche gesorgt und dabei auch darauf geachtet, dass die Friedhofsordnung eingehalten wird. Die Sternenkindergrabfläche wird seit 2003 von der Stadt Amberg kostenlos zur Verfügung gestellt.
Um die letzten Gestaltungsmaßnahmen durchzuführen, trafen sich die ehrenamtlichen Helfer aktuell zu einem gemeinsamen Arbeitseinsatz. Der Bauhof der Stadt Amberg wird in den kommenden Tagen die letzten acht Granitrandsteine setzen. Hierfür mussten die ehrenamtlichen Helfer die Grabflächen der letzten Reihe von Steinumrandungen und Figuren leeräumen. Im Anschluss an diese bauliche Maßnahme werden um alle Grabstellen kleine Buchsbäume gepflanzt werden. Für diese Gestaltungsmaßnahme bittet Donum Vitae alle betroffenen Eltern und Angehörige um ihr Verständnis. Die Kosten für die Granitsteine sowie das Umversetzen des Grabsteines werden durch Spenden aus der Amberger Bürgerstiftung und der Sparkassenstiftung finanziert. Um dieses Projekt weiterhin gut zu gestalten, freut sich Ute Schieder über jede erbrachte finanzielle aber auch zeitliche Spende.
Um den Sternenkindern und den trauernden Eltern einen würdevollen Rahmen bieten zu können, beteiligen sich viele Helfer ehrenamtlich: Bestatter, katholische und evangelische Pfarrer, Diakone, Organisten, Mitarbeiter der Pathologie, Mitarbeiter der gynäkologischen Ambulanz und der gynäkologischen Abteilungen des Klinikums Amberg und des St. Anna Krankenhauses Sulzbach- Rosenberg, Kreißsäle, Frauenbund Raigering und der Hospizverein Amberg. Ein großes DANKESCHÖN dafür!
Trotz fortschreitender medizinischer Möglichkeiten ist die Problematik des unerfüllten Kinderwunsches weiterhin sehr präsent in unserer Gesellschaft. Ein fortlaufender Austausch zwischen den Fachbereichen Medizin und Begleitende Beratung ist für einer Verbesserung der Situation betroffener Frauen und Männern daher überaus wichtig und sinnvoll. Im Kinderwunschzentrum Amberg trafen sich daher Dr.med. Jürgen Krieg und die Beraterinnen von Donum Vitae, Stephanie Bogner und Jadranka Umek, erneut zum Erfahrungsaustausch. Die meisten Fragen bei Kinderwunsch ergeben sich im medizinischen Bereich zu den Erfolgsaussichten einer Behandlung, im Bereich der seelischen Beratung wird überwiegend der Wunsch nach Austausch mit anderen Betroffenen geäußert. 2008 hat die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Donum Vitae Amberg das SARA-Projekt entwickelt, „Psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch“. Mit diesem Projekt wurden Regierung und Öffentlichkeit auf die Bedeutung und Tragweite der Thematik aufmerksam gemacht. Seither besteht auch ein enger Kontakt mit dem Kinderwunschzentrum, Herrn Dr. med. Krieg und Angestellte. Ein Geflecht von medizinischer und seelischer Unterstützung kann den Betroffenen die bestmöglichen Chancen in dieser schwierigen Lebenslage bieten. Am 25.05.2019 findet das 6. Symposium des Netzwerkes Kinderwunsch Nordoberpfalz im Gedankengebäude der Burg Wernberg statt, an dem sowohl Dr. med. Jürgen Krieg als auch Stephanie Bogner und weitere als Referenten agieren werden. Nur durch steten Austausch zwischen den Fachbereichen kann das jeweilige Angebot optimal an die Bedürfnisse von Frauen und Männern mit unerfülltem Kinderwunsch angepasst werden. Im Bereich der seelischen, begleitenden Beratung ist die Diplom-Sozialpädagogin Stephanie Bogner (mit Zusatzqualifikation im Bereich der Kinderwunschberatung) seit Beginn des Kinderwunschnetzwerks beraterisch an vorderster Front. Durch die Unterstützung von Diplom-Sozialpädagogin Jadranka Umek (systemtherapeutische Ausbildung) kann das Angebot nun auch auf den Landkreis Schwandorf und Umgebung erweitert werden. Bei Donum Vitae können Betroffene vor, während, nach bzw. auch unabhängig einer Kinderwunschbehandlung kostenlos eine empathische Beratung und Begleitung im Einzelgespräch oder in einer Gruppe erfahren. Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Donum Vitae e.V. Amberg, (Schenklstr.4, 09621/ 973966) Außenstelle Schwandorf (Breitestr. 12, 09431/ 41844)
Zu dem spannenden Thema „Mein Körper – fruchtbare Tage und Verhütung“ war Stephanie Bogner von der Schwangerschaftsberatungsstelle Donum Vitae Amberg mit einem Workshop nur für Frauen unterwegs – diesmal im Ernst-Nägelsbach-Haus in Sulzbach-Rosenberg. Seit einiger Zeit umfasst das ENH zwei Mutter-Kind-Wohngruppen, eine davon wird in Amberg betreut. Zu dem Workshop erschienen Mütter im Alter zwischen 23 und 32 Jahren. In lockerer und offener Atmosphäre konnten die Frauen mit Hilfe eines großen Moosgummipuzzels die Körpervorgänge im Inneren ihres Körpers durchspielen, um den eigenen Zyklus und Fruchtbarkeit besser nachzuvollziehen. Anschließend wurde lebhaft über eigene Erfahrung mit verschiedenen Verhütungsmitteln ausgetauscht. Neben Fakten zur richtigen Anwendung, den Vor- und Nachteilen eines jeden Kontrazeptivums, Preis und Anschaffungsweg gab es abschließend ein Top Ten der sichersten Verhütungsmethoden. Da staunte auch so manch erfahrene Frau nicht schlecht, wie unsicher z.B. der Klassiker “Kondom“ sein kann. Der Workshop wurde sichtlich von beiden Seiten sehr genossen und wird in Zukunft sicher nochmals wiederholt. Den eigenen Körper richtig zu verstehen ist nun mal eine wichtige und spannende Frauensache!
Bei der Mitgliedervollversammlung des Fördervereins DONUM VITAE Amberg e.V., die am Dienstag, 19.03.19 in den Geschäftsräumen der staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatungsstelle DONUM VITAE in Amberg stattfand, war der wichtigste Tagesordnungspunkt die Wahl des Vorstands für die nächsten drei Jahre. Neue Vorsitzende ist Kornelia Burger. Amberg. Jasmin Dütsch, die den Vorsitz des vor drei Jahren gegründeten Fördervereins bisher innehatte, eröffnete die Versammlung mit einem Rückblick auf die Vereinstätigkeit im Jahr 2018 und bedankte sich bei allen aktiven Mitgliedern für die hervorragende Zusammenarbeit bei den veranstalteten Spendenaktionen. Sie berichtete vom erfolgreichen Kuchenverkauf, der jährlich im Frühjahr auf der Amberger Krambrücke stattfindet und inzwischen schon Stammkunden anlockt. Am selben Ort organisierte der Förderverein auch ein Küchlschaubacken unter der Leitung von Rita Kummert, bei dem mehrere Kilo des leckeren Fettgebäcks für den guten Zweck veräußert wurden. Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Michael Cerny und im Rahmen der Reihe „Musik und Text“, organisiert von Wolfgang Göldner, spielten das Weidener Akkordeonorchester e.V. gemeinsam mit den „Zupfermoidl“ aus Neustadt an der Waldnaab ein Benefizkonzert mit kirchlichen und stimmungsvollen weltlichen Melodien. Frau Dütsch dankte in diesem Zusammenhang nicht nur dem Organisator und den Musikern, sondern auch dem Pfarrer Joachim von Kölichen für die unbürokratische Bereitstellung der Paulanerkirche. Im Herbst stand dann das beliebte, traditionelle Benefizessen an, das erstmals im neuen Speisesaal der Jurawerkstätten Amberg abgehalten wurde. Chefkoch Andreas Wieser servierte mit seinem inklusiven Küchenteam das Vor- und Hauptspeisenbüfett, während die Fördervereinsmitglieder verschiedenste Desserts zauberten. Besonders erfreute die Vereinsvorsitzende, dass das bewährte Theken- und Bedienungsteam den Abend erneut ohne Bezahlung perfekt versorgte. Den Abschluss der Aktionen des Fördervereins bildete die eintägige Übernahme des Sozialstandes am Amberger Weihnachtsmarkt, für den Petra Ehrensperger das ganze Jahr Handarbeiten anfertigte. Bei den anschließenden Neuwahlen kandidierte Jasmin Dütsch aus persönlichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz. Zu ihrer Nachfolgerin wurde einstimmig Kornelia Burger gewählt. Petra Ehrensperger wurde in ihrem Amt als zweite Vorsitzende und Markus Huber als Schriftführer bestätigt. Als Nachfolgerin von Kassierin Michaela Seegerer, die ihren Posten aufgrund eines Umzugs nicht mehr ausüben kann, wurde Victoria Mußemann gewählt. Jasmin Dütsch, Sabine Retzlaff und Franziska Seidel vervollständigen als Beisitzerinnen die für die nächsten drei Jahre neugewählte Vorstandschaft des Fördervereins, dem laut Satzung kraft Amtes auch die Beratungsstellenleiterin Ute Schieder sowie die beiden Bevollmächtigten Michaela Mußemann und Christl Seidel angehören.
Am 23.02.19 war erstmalig Donum Vitae bei einem Babybasar mit Informationsstand vertreten. Die Kindertagesstätte St. Georg richtete wieder seinen Frühjahrsbasar für gebrauchte Baby- und Kinderkleidung sowie Spielsachen aus. In dem Zuge bot die Schwangerschaftsberatungsstelle Donum Vitae die Möglichkeit sich vor Ort über Elterngeld, Familiengeld, Mutterschutz etc. zu informieren. Die Wartezeiten für ein Beratungsgespräch über diese Themen sind mittlerweile lang, da die Nachfragen zunehmen. Der Infostand bot eine schnelle, einfache Möglichkeit sofort wichtige Informationen hierüber zu erhalten. Zudem konnten die sehr begehrten Mutter-Kind-Taschen für eine kleine Spende erstanden werden. Donum Vitae, der Elternbeirat sowie die Leitung der KiTa freuen sich über eine erneute gemeinsame Aktion auf einem ihrer weiteren Basare im Frühjahr bzw. Herbst.
Leben ist ein Geschenk - Nicht immer können schwangere Frauen dies so empfinden; schwierige Probleme stehen dem häufig entgegen. Donum Vitae hilft. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzen wir uns ein für den Schutz des ungeborenen Lebens und für die Würde von Frau, Mann und Kind. Wir bieten umfassende qualifizierte Hilfe an und zeigen in aufmerksamer Zuwendung behutsam Perspektiven für ein Leben mit dem Kind. Aber auch für die Familien, dessen Kind zu klein oder zu krank war, um zu leben, begleiten wir im Projekt Sternenkinder. Damit dieser Einsatz in Zukunft auch weitergehen kann, sind wir auf Spenden angewiesen. Der Geschäftsführer des Edekamarktes in Schwarzenfeld, Herr Schiml war bereit, die Spendenbox anzubringen. Das Pfandbon ist ein hilfreicher Unterstützer mit großer Wirkung. Donum Vitae Schwandorf (Leitung der Beratungsstelle Ute Schieder) bedankt sich sehr für die bisher eingeworfenen Spenden und natürlich bei Herrn Schiml für seine Bereitschaft, die Spendenbox in dem Edekamarkt Schwarzenfeld aufhängen zu dürfen.
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